Hermann Eschenburg
Das Porträt von Hermann Eschenburg hat seinen gebührenden Platz im Eschenburgzimmer im Haus der Kaufmannschaft
Der 1872 geborene Lübecker war von 1911 bis 1933 mehrfach Präses der Handelskammer Lübeck, dem Vorläufer der heutigen Industrie- und Handelskammer, sowie von 1946 bis 1952 der Präses der Kaufmannschaft zu Lübeck, der er seit 1898 angehörte.
Im selben Jahr stieg er als Teilhaber in die 1733 gegründete Holzhandlung Jost Hinr. Havemann & Sohn seines Vaters in Lübeck ein. In den Folgejahren war er Mitglied der Lübecker Bürgerschaft sowie bürgerschaftliches Mitglied des Finanzausschusses der Hansestadt Lübeck. 1945 stellte er sich für den Neuanfang der Selbstverwaltung der Lübecker Wirtschaft wieder als Präses von IHK und Kaufmannschaft zur Verfügung und gehörte als Mitglied dem Hauptausschuss des Deutschen Industrie- und Handelstages an. Als Vorsitzender leitete er zudem die Geschicke der der Deutsch-Finnischen Vereinigung. Am 13. Januar 1954 verstarb Eschenburg im Alter von 81 Jahren in Lübeck. Die Eschenburgs gehören zu bekanntesten Kaufmannsfamilien Lübecks und prägten über mehrere Generationen die politische und wirtschaftliche Landschaft der Hansestadt.